Wie alt darf ein Führungszeugnis sein? Tipps und Tricks für ein aktuelles Dokument

Führungszeugnisalter

Hallo zusammen! Heute geht es darum, wie alt ein Führungszeugnis sein darf. Wir werden schauen, wie das im Detail aussieht und was du beachten musst. Also, lass uns loslegen!

Das Führungszeugnis muss aktuell sein, d.h. es darf nicht älter als 3 Monate sein. Es muss auf jeden Fall neuer sein als der Tag, an dem du es vorlegen musst. Solltest du unsicher sein, kannst du immer noch beim zuständigen Amt nachfragen.

Wie lange ist ein Führungszeugnis gültig?

Du hast ein Führungszeugnis? Prima! Aber wie lange ist es gültig? Das kommt darauf an, wem du es vorlegst. Ein Führungszeugnis hat eigentlich keine Gültigkeitsdauer, da es nur die Registereinträge zum Zeitpunkt der Erteilung wiedergibt. Ob ein Führungszeugnis angenommen wird, liegt daher im Ermessen des Arbeitgebers, der Behörde oder jeder anderen Stelle, bei der du es vorlegen möchtest. Meistens wird es jedoch für einige Monate akzeptiert, da es wichtig ist, dass du keine neuen Straftaten begangen hast, seit du das Führungszeugnis erhalten hast.

Arbeitgebern verboten Führungszeugnisse zu verlangen

Ein Blick ins Gesetz verdeutlicht: Arbeitgeber dürfen kein Führungszeugnis vom Bewerber verlangen. Nach § 26 des Bundesdatenschutzgesetzes (BDSG) ist die Datenverarbeitung für Zwecke des Beschäftigungsverhältnisses geregelt. Demnach ist es Arbeitgebern nicht erlaubt, personenbezogene Daten ohne Zustimmung des Betroffenen abzufragen. Dazu gehören auch Führungszeugnisse. Wenn Du also als Arbeitgeber ein solches Zeugnis forderst, kannst Du eine Abmahnung oder eine Geldbuße erhalten. Allerdings gibt es einige Ausnahmen, die eine Abfrage von Führungszeugnissen rechtfertigen. Zum Beispiel wird es in bestimmten Branchen vorausgesetzt, dass die Mitarbeiter ein Führungszeugnis vorlegen, bevor sie eingestellt werden. Dies ist zum Beispiel bei bestimmten Jobs in der Pflege, im öffentlichen Dienst oder in der Justiz der Fall. Hier soll das Führungszeugnis als Nachweis für die Zuverlässigkeit und Integrität des Bewerbers dienen.

Erweitertes Führungszeugnis: Gültigkeit und Beantragung

Für die Beantragung eines erweiterten Führungszeugnisses musst du einen gültigen Personalausweis oder Reisepass vorlegen. Das Bundeszentralregister übermittelt das erweiterte Führungszeugnis dann an die/den Mitarbeiter*in. Allerdings ist es nur gültig, wenn es nicht älter als 3 Monate ist. Nach 5 Jahren solltest du es erneut beantragen. Es ist wichtig, dass du immer ein aktuelles und gültiges Führungszeugnis vorweisen kannst.

Dokument 2019: Verändertes Aussehen für mehr Datenschutz

Seit 2019 hat das Dokument ein leicht verändertes Aussehen, um es sicherer und datenschutzkonformer zu machen. Neben dem großen weißen Adressfeld steht nun auch die Bezeichnung der Personendaten auf Deutsch, Englisch und Französisch. Die Eintragungen sind jetzt ebenfalls dreisprachig. Dadurch wird sichergestellt, dass das Dokument nur durch den rechtmäßigen Inhaber ausgestellt werden kann und eine Fälschung nahezu ausgeschlossen ist. So kannst Du sicher sein, dass Deine persönlichen Daten geschützt bleiben.

 Führungszeugnis Mindestalter abfragen

Verurteilt? So beantragst du dein Führungszeugnis

Du hast schon einmal etwas angestellt und bist deswegen verurteilt worden? Dann kennst du sicherlich das Führungszeugnis. Hier finden sich alle Eintragungen im Hinblick auf verurteilte Straftaten. Ausgenommen sind allerdings leichte Verurteilungen, die zu einer Geldstrafe unter 90 Tagessätzen geführt haben. In diesem Fall, können die Einträge nach dem Ablauf einer gewissen Zeit automatisch gelöscht werden. Wenn du dein Führungszeugnis beantragst, kannst du entscheiden, ob du ein einfaches oder ein erweitertes Führungszeugnis möchtest. Im erweiterten Führungszeugnis werden auch leichte Verurteilungen eingetragen. Daher ist es wichtig, dass du dir bewusst machst, welche Einträge dann in deinem Führungszeugnis erscheinen.

Verurteilung durch die Polizei: Führungszeugnis und Vorstrafe

Wenn Du von der Polizei oder einer anderen staatlichen Behörde verurteilt wurdest, wird das im Führungszeugnis aufgeführt. Hier werden nur schwere Vergehen wie z.B. Geldstrafen bis zu 90 Tagessätzen oder Freiheitsstrafen unter drei Monaten erwähnt. Bei schwereren Strafen, die höher als drei Monate sind, giltst du als vorbestraft. Dies bedeutet, dass du als Person als vorbestraft giltst und die entsprechenden Konsequenzen zu spüren bekommst.

Erteilung eines Führungszeugnisses: Ablauf & Kosten

Du hast ein Führungszeugnis für ein Bewerbungsverfahren oder einen anderen Anlass benötigt? Dann informiere Dich hier über den Ablauf der Erteilung und die Kosten, die mit der Beantragung verbunden sind.
Nach Nummer 1130 der Anlage zu § 4 Absatz 1 des Gesetzes über Kosten in Angelegenheiten der Justizverwaltung – JVKostG – ist die Erteilung eines Führungszeugnisses grundsätzlich gebührenpflichtig. Die Gebühr beträgt derzeit 13 €. Diese Gebühr ist vorab zu entrichten, bevor das Zeugnis erteilt wird. Bitte beachte dabei, dass die Gebühr nicht erstattet wird, wenn Du das Zeugnis nicht erhältst.

Das Führungszeugnis kann bei einer Meldebehörde, dem Amtsgericht, dem Verwaltungsgericht oder dem Oberlandesgericht beantragt werden. In der Regel dauert die Bearbeitung 2-3 Wochen. Solltest Du ein Führungszeugnis für den Besuch eines anderen Landes benötigen, kann es einige Wochen länger dauern. In jedem Fall benötigst Du einen gültigen Personalausweis oder Reisepass, um das Führungszeugnis erhalten zu können.

Was ist ein erweitertes Führungszeugnis?

Du hast vielleicht schon mal vom Führungszeugnis gehört, aber was ist ein erweitertes Führungszeugnis? Im Unterschied zum einfachen Führungszeugnis, welches lediglich Strafen ab einer gewissen Schwere enthält, beinhaltet ein erweitertes Führungszeugnis auch geringere Vergehen. Diese Eintragungen werden nach Ablauf bestimmter Fristen aus dem Führungszeugnis gelöscht. Diese Fristen liegen meist zwischen 3 und 10 Jahren. Es gibt aber auch Ausnahmen, die dann einen längeren Zeitraum umfassen. Wenn du also ein erweitertes Führungszeugnis beantragst, kann es sein, dass auch Eintragungen enthalten sind, die schon länger zurückliegen.

Polizeiliches und Behördliches Führungszeugnis: Was ist das?

Du hast vielleicht schon mal von einem polizeilichen Führungszeugnis gehört. Doch was ist das eigentlich? Ein polizeiliches Führungszeugnis gibt Auskunft über rechtskräftige Verurteilungen und sonstige strafrechtlich relevante Einträge. Es enthält nur solche Verurteilungen, die mit Freiheitsstrafen von mehr als drei Monaten oder Geldstrafen ab 90 Tagessätzen verbunden sind. Doch es gibt noch ein weiteres Führungszeugnis: das behördliche Führungszeugnis. Dieses enthält neben Verurteilungen auch Einträge, die für die Erteilung gewerberechtlicher Erlaubnisse oder eines Waffenscheins relevant sind. Auch wenn du noch nie mit dem Rechtswesen in Berührung gekommen bist, kann es sinnvoll sein, ein Führungszeugnis zu beantragen. Wenn du zum Beispiel einen neuen Job anfangen möchtest, kann es vorkommen, dass du dafür ein Führungszeugnis brauchst. Bitte beachte, dass du für ein Führungszeugnis eine Gebühr entrichten musst.

Führungszeugnis für neue Stelle beantragen: Bank, Sparkasse, öffentl. Einrichtungen

bank oder einer Sparkasse.

Du hast dich für eine neue Stelle beworben und der Arbeitgeber verlangt nun ein Führungszeugnis von dir? Keine Sorge, dafür gibt es einige legitime Gründe. Grundsätzlich dürfen Arbeitgeber ein Führungszeugnis verlangen, um sich ein Bild über mögliche Vorstrafen zu machen. So kann man sich beispielsweise sicher sein, dass Personen, die in einer Vertrauensposition beschäftigt werden, wie etwa in Banken und Sparkassen, auch tatsächlich vertrauenswürdig sind. Denn hier kommt es vor allem darauf an, dass sensible Daten und größere Geldsummen sicher verwaltet werden. Auch in öffentlichen Einrichtungen, bei denen du mit sensiblem Material arbeiten wirst, ist ein Führungszeugnis Pflicht. Hier ist ein hohes Maß an Zuverlässigkeit gefragt. Wir empfehlen dir also, dein Führungszeugnis rechtzeitig zu beantragen, um deine Bewerbungsmappe abzurunden.

 Für bis zu 10 Jahre altes Führungszeugnis

Löschung im Straftatenregister nach gesetzlicher Frist

Im Sinne der Resozialisierung werden die Einträge in Straftatenregister nach gesetzlich festgelegten Fristen gelöscht. Diese Frist beträgt in der Regel fünf Jahre, wenn jemand wegen einer Geldstrafe, Freiheitsstrafe oder einem Strafarrest von nicht mehr als drei Monaten verurteilt wurde. Wenn jemand jedoch wegen einer schweren Straftat zu einer längeren Freiheitsstrafe verurteilt wurde, bleibt sein Eintrag dauerhaft im Register. Dies soll sicherstellen, dass Personen, die schwerwiegende Verbrechen begangen haben, auch weiterhin verfolgt werden. Jeder Eintrag im Straftatenregister wird jedoch stets streng vertraulich behandelt.

Ladendiebstahl: Geldstrafe, Verjährung & was du beachten musst

Du musst dir keine Sorgen machen, wenn du einmal etwas aus einem Laden geklaut hast. In der Regel bekommst du eine Geldstrafe, die bei unter 91 Tagessätzen liegt. So musst du dir keine Gedanken machen, dass dein Fehltritt ins Führungszeugnis eingetragen wird. Aber sei dir bewusst, dass ein Ladendiebstahl nach fünf Jahren verjährt. Versuche deshalb, auch zukünftig besser auf deine Einkäufe zu achten, damit du nicht erneut in Schwierigkeiten gerätst.

Wo du dein Führungszeugnis beantragen kannst

Weißt du, wo du dein Führungszeugnis beantragen kannst? Dann musst du dich an deine Gemeinde-, Amts- oder Stadtverwaltung wenden – früher wurde es Einwohnermeldeamt genannt. Besitzt du einen elektronischen Personalausweis, kannst du das Führungszeugnis ganz einfach online auf den Internetseiten des Bundesamtes für Justiz (BfJ) beantragen und bezahlen. Ein Führungszeugnis gibt Auskunft über deine strafrechtliche Vergangenheit und wird in vielen Situationen benötigt. Beispielsweise bei einer Bewerbung oder bei einem Wechsel des Arbeitgebers.

Beantrage Dein behördliches Führungszeugnis

Beim behördlichen Führungszeugnis handelt es sich um ein offizielles Dokument, das Informationen über strafrechtliche und verwaltungsrechtliche Entscheidungen enthält. Es wird vom Bundesamt für Justiz ausgestellt und enthält unter anderem Informationen über strafgerichtliche Entscheidungen, wie etwa Verurteilungen oder Bewährungsstrafen. Darüber hinaus enthält das Führungszeugnis auch Entscheidungen der Verwaltungsbehörden, etwa einen Widerruf einer Gewerbeerlaubnis oder eines Waffenscheins.

Das behördliche Führungszeugnis kannst Du bei der zuständigen Meldebehörde beantragen. Dafür ist ein gültiger Personalausweis erforderlich. Die Gebühr für ein Führungszeugnis beträgt 10 Euro. Nach erfolgreicher Beantragung erhältst Du das Führungszeugnis in der Regel innerhalb von ein bis zwei Wochen. Bei Bedarf kannst Du auch ein Express-Führungszeugnis beantragen. Dieses erhältst Du dann innerhalb von zwei Tagen.

Kein Führungszeugnis vorlegen müssen – Ausnahmen

Du darfst als Arbeitnehmer grundsätzlich kein polizeiliches Führungszeugnis vorlegen müssen. Eine Ausnahme von dieser Regel sind bestimmte Berufsbereiche, in denen du aufgrund einer gesetzlichen oder tarifvertraglichen Regelung dazu verpflichtet bist, ein Führungszeugnis vorzulegen. Zu diesen Berufen zählen zum Beispiel Lehrer, Erzieher, sowie Mitarbeiter in der Alten- und Krankenpflege.

Wann kann ein Arbeitgeber ein Führungszeugnis verlangen?

Du hast dich für eine Stelle beworben und dein potenzieller Arbeitgeber verlangt ein Führungszeugnis? Kein Problem. Es gibt nämlich eine gesetzliche Regelung, die festlegt, wann ein Arbeitgeber ein Führungszeugnis verlangen darf. Beispielsweise kann er es verlangen, wenn du in einer Position tätig bist, die eine besondere Vertrauensstellung erfordert. Dazu gehören beispielsweise Tätigkeiten im Bankwesen, im Bereich Compliance oder auch als Datenschutzbeauftragter. Aber auch wenn du in einer Position tätig bist, die eine besondere Fachkunde erfordert, kann dein Arbeitgeber die Vorlage eines Führungszeugnisses verlangen. Ein Facharzt oder ein Rechtsanwalt müssen beispielsweise ein solches Führungszeugnis vorlegen, bevor sie ihre Tätigkeit aufnehmen können. Grundsätzlich darf dein potenzieller Arbeitgeber also nicht nach seinem Belieben ein Führungszeugnis verlangen. Durch die gesetzliche Regelung hast du ein Recht auf einen fairen Umgang und musst nicht befürchten, dass dein potenzieller Arbeitgeber ein Führungszeugnis verlangt, obwohl deine Position dies nicht erfordert.

Führungszeugnis einfach & sicher beantragen mit AusweisApp2

Du brauchst ein Führungszeugnis? Dann ist das gar kein Problem. Mit deinem aktivierten Online-Ausweis kannst du es schnell, einfach und sicher beantragen. Alles was du dafür brauchst, ist ein NFC-fähiges Smartphone als Kartenlesegerät und eine Software, zum Beispiel die kostenlose AusweisApp2 des Bundes. Mit der App kannst du ganz einfach dein Führungszeugnis beantragen. Es ist also kein Hexenwerk, schau einfach mal nach und nutze die App.

Mitarbeiter trotz Vorstrafe fair behandeln – AGG beachten

Du hast als Arbeitgeber einen Mitarbeiter eingestellt und im Führungszeugnis des Bewerbers findest du Vorstrafen. Kannst du ihn dann einfach entlassen? Nein, das geht leider nicht. Laut dem AGG darf ein Mitarbeiter nicht allein aufgrund einer strafrechtlichen Verurteilung gekündigt werden. Es muss sich aus der Tat ergeben, dass der Angestellte für den Job nicht geeignet ist. Wenn du dir also unsicher bist, solltest du immer einen Juristen kontaktieren und gemeinsam überlegen, wie du am besten vorgehst. Denn grundsätzlich solltest du als Arbeitgeber jeden Mitarbeiter fair und objektiv behandeln.

Befragung zu Vorstrafen bei Bewerbung um öffentliches Amt

Du musst als Bewerber/in um ein öffentliches Amt mit einer Befragung zu Vorstrafen und anhängigen Straf- und Ermittlungsverfahren rechnen. Der öffentliche Arbeitgeber kann solche Fragen stellen, solange es für die jeweilige Position relevant ist. Ein berechtigtes Interesse besteht, wenn es für die Einstellung wichtig ist zu wissen, ob du ein Strafverfahren anhängig hast. Es ist wichtig, dass du die Fragen ehrlich beantwortest. Es ist nämlich nicht erlaubt, bei Bewerbungen falsche Angaben zu machen. Dies ist ein Straftatbestand und kann zu einer Ablehnung führen.

Führungszeugnis bei Bewerbungen: Maximal 3 Monate alt

Aktuell ist es so, dass ein Führungszeugnis, das bei einer Bewerbung vorgelegt wird, maximal drei Monate alt sein darf. Mit diesem Zeitrahmen soll sichergestellt werden, dass eventuell vorhandene Verurteilungen nicht verschwiegen werden können. Es ist daher wichtig, dass Du bei einer Bewerbung ein möglichst aktuelles Führungszeugnis vorlegst, damit Deine Bewerbung eine ehrliche und aufrichtige Grundlage hat. Auch wenn Du nichts zu verbergen hast, ist es ratsam, dass Du das Führungszeugnis nicht zu alt ist, damit Du Dir einen Vorteil verschaffen kannst.

Schlussworte

Es kommt darauf an, für was du ein Führungszeugnis benötigst. In der Regel gilt aber, dass das Führungszeugnis nicht älter als 6 Monate sein darf. Solltest du für eine Behörde oder eine Bank ein Führungszeugnis benötigen, kann es auch nicht älter als 3 Monate sein. Am besten du informierst dich also vorher genau, welche Vorgaben gelten.

In Anbetracht dessen, was wir über das Führungszeugnis gelernt haben, können wir sagen, dass es kein festgelegtes Alter gibt, bis zu dem es gültig ist. Es ist jedoch wichtig, dass es nicht älter als 6 Monate ist, da sich die Daten sehr schnell ändern können. Daher ist es am besten, ein aktuelles Führungszeugnis zu beantragen, wenn es benötigt wird.

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